Über Pfingsten machten sich 25 Repelener Kempoka in Begleitung per Flug, Bahn, Auto und einer sogar per Fahrrad auf den Weg nach Berlin zur Deutschen Wushu Meisterschaft 2012.
Zum Anreisetag am Freitag Abend um 19.30 h bot die Deutsche Wushu Federation e.V. (DWF) eine Führung durch den Shaolin Tempel Berlin mit dem Abt Shi Yong Chuan persönlich an. Danach eroberten die Repelener Kempoka, Berlin bei Nacht.
Der Samstag stand schwerpunktmäßig im Zeichen des Leichtkontaktkampfs, der Domäne der Repelener Kempoka. Am Sonntag wurden die Wettkämpfe für Formen und Selbstverteidigung ausgetragen.
Dabei erklärte Hauptkampfrichter Ahmad Mahmoudpour, dass bei dieser Meisterschaft die zu hohen Würfe im Kampf konsequent geahndet werden um die Verletzungen der Vergangenheit zu vermeiden. Gleichzeitig zeigte er sich sehr erfreut, dass immer mehr Sandakämpfer (Sanda ist der chin. Vollkontaktkempf) am Leichtkontaktwettkampf teilnehmen, was die Qualität des Leichtkontakts enorm steigert.
Am Abend des ersten Wettkampftages gab es noch eine Kampfkunstgala in der die angereisten Meister aus allen Teilen Deutschlands mit Ihren Schülern die ganze Vielfalt des Wushus innerhalb der DWF zeigten. Zusätzlich aufgewertet wurde diese Gala durch eine Mannschaft der Chinesichen Wushu Federation welche Wushu aus dem Ursprungsland in Perfektion zeigten.
Danach stießen sie abends, gemeinsam auf ihre Erfolge an und schwärmten erneut ins nächtliche Berlin aus.
Am Sonntag um 12 h trafen sich dann alle wieder vor dem Brandenburger Tor um die starke Gemeinschaft innerhalb der Kempoabteilung mit einem Gruppenfoto zu demonstrieren. Danach widmete sich ein Teil der Gruppe einer Stadtrundfahrt und der andere Teil dem "Karneval der Kulturen" der bis in die späten Abendstunden dauerte.
Am Pfingstmontag traten alle dann den Heimweg an, auch der mit dem Fahrrad.